Zunächst wünsche ich euch, liebe Leserinnen und Leser, im Namen des gesamten Silithium-Teams ein gesundes neues Jahr! Die vergangenen 12 Monate waren nicht gerade arm an unerfreulichen Entwicklungen. Um so mehr freue ich mich zum Jahresanfang 2022 über diese positive Nachricht: das Wachstum der Solarenergie-Leistung in Deutschland hat sich weiter beschleunigt.

Laut der aktuellen Marktstatistik des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) nahm der Absatz von Solarmodulen um rund zehn Prozent zu. Damit wurden in Deutschland etwa 240.000 Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von 5,3 Gigawatt neu installiert. Das sind rund 16 Prozent mehr Solarenergie-Anlagen als noch in 2020.

Allerdings könnte das Wachstum höher liegen, wenn es nicht an anderer Stelle Einbußen gäbe: während auf Eigenheimen deutlich mehr Anlagen errichtet wurden als zuvor, haben die Solarenergie-Installationen auf Gewerbedächern abgenommen.

Ausbau müsste noch schneller vorangehen

Die Solarenergie in Deutschland deckt mittlerweile rund 10 Prozent des Strombedarfs – mehr als viele Menschen es vor einigen Jahren noch für möglich gehalten hätten. Aber immer noch viel zu wenig, um unsere Klimaziele zu erreichen.

Wenn man die Klimaschutz-Vorhaben der neuen Bundesregierung zugrunde legt, müsste die jährlich installierte Solarenergie-Leistung dreimal höher liegen, so die Berechnungen des BSW-Solar. Deswegen schauen viele Anbieter von Photovoltaik-Anlagen – so auch wir – optimistisch in die Zukunft.

Neu gestellte Weichen

Einige Weichen werden mit dem neuen EEG zum 1.1.2021 bereits neu gestellt, es wird sich zeigen, wie gut sie die Solarenergie voranbringen.

Bisher musste bei Anlagen mit einer Leistung ab 10 kWp eine anteilige EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch gezahlt werden, diese Grenze wurde jetzt auf 30 kWp angehoben. Für die meisten Eigenheime, auch die mit größeren Solaranlagen, bedeutet das: sie müssen keine Umlage zahlen. 

Leider müssen aber PV-Anlagen mit mehr als sieben kWp Leistung jetzt in der Lage sein, über ein Smart Meter Gateway elektronisch darüber zu informieren, wie viel Strom sie aktuell in das Stromnetz einspeisen.  Anlagen mit mehr als 25 kWp müssen zusätzlich fernsteuerbar sein. Dies erhöht wiederum die Kosten der Anlage und wird den Zubau voraussichtlich wieder einbremsen.

Solardachpflicht auch in Baden-Württemberg

Einen weiteren Schub für die Solarenergie wird die Solardachpflicht mit sich bringen, die es seit diesem Jahr in immerhin neun Bundesländern gibt, so auch in Baden-Württemberg. Während sie ab dem 1. Januar 2022 laut dem Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg zunächst nur für neu gebaute Nichtwohn-Gebäude wie etwa Lagerhallen oder Bürogebäude und größere Parkplätze gilt, müssen auch auf privaten Neubauten ab dem 1. Mai 2022 Solaranlagen errichtet werden. Wir werden euch rechtzeitig im Blog darüber informieren.

Wenn auch ihr Teil der Energiewende werden möchtet, beraten wir euch gerne dabei.

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