Solarspeicher gibt es in allen möglichen Größen, wobei wir hier nicht die Gehäusegröße meinen, sondern die Kapazität. Sie wird in Kilowattstunden (KWh) angegeben, während die die maximale Solarspeicher-Leistung in Kilowatt (KW) angegeben wird. Auch der letzte Wert kann für dich eine große Rolle spielen, darauf gehen wir aber in einem anderen Blogbeitrag ein.

Durchschnittliche Solarspeicher haben heute eine Kapazität von sieben bis acht Kilowattstunden, das bedeutet jedoch nicht, dass das auch die richtige Größe für dich ist. Doch von welchen Faktoren hängt die richtige Größe nun ab? Dazu wollen wir dir einen kurzen Überblick geben. Unabhängig davon beraten wir dich gerne bei der Wahl der richtigen Lösung für einen Bedarf – das ist eine besondere Stärke unseres Teams.

 

Die Faustregel

Als Richtwert für die Solarspeicher-Größe kannst du eine Kilowattstunde Kapazität pro Kilowatt Leistung deiner (geplanten) Solaranlage annehmen. Deswegen ist das bereits ein wichtiger Einflussfaktor.

Der Zusammenhang erschließt sich recht einfach: Erzeugt deine Solaranlage viel Strom, den du nicht gleich verbrauchen oder speichern kannst, dann wird dieser eingespeist. Das ist ein Nachteil, denn statt teuer eingekauften Strom mit dem Solarstrom zu ersetzen, erhältst du für den eingespeisten Strom lediglich eine vergleichsweise niedrige Vergütung. Und du trägst weniger zu deiner Autarkie bei als du könntest.

Ein zu großer Solarspeicher ist aber auch nicht sinnvoll, denn du bezahlst dann für Speicherkapazität, die du nicht nutzt.

Wenn deine Anlage also 6 KWp Leistung hat, dann ist ein Solarspeicher mit 6 KWh ein guter Ausgangspunkt. Ob dein persönlicher Speicher eher größer oder kleiner sein sollte, hängt anschließend von verschiedenen Einflussfaktoren ab.

 

Die gewünschte Autarkie

Für einen hohen Autarkiegrad musst du möglichst viel Energie aus deiner Solaranlage zwischenspeichern, um sie bei Bedarf verwenden zu können. Deswegen solltest du bei einem hohen gewünschten Autarkiegrad eher zu einem größeren Solarspeicher greifen.

 

Verlauf des Energieverbrauchs

Optimalerweise nutzt du den Solarstrom dann, wenn er erzeugt wird, also tagsüber. Was aber, wenn deine größten Stromverbräuche vor allem in den Morgenstunden und dann wieder abends anfallen? Dann benötigst du eher einen größeren Solarspeicher, denn er muss die Erzeugungsspitzen speichern, die um die Mittagszeit anfallen.

 

Modulausrichtung

Dieser Punkt hängt direkt mit dem Verlauf des Energieverbrauchs zusammen: Anlagen mit der klassischen Südausrichtung liefern zwar den höchsten Stromertrag, diesen aber mit einem Maximum rund um die Mittagszeit. Willst du dieses Maximum nutzen, benötigst du einen ausreichend großen Solarspeicher.

Eine Anlage mit Ost-West Ausrichtung liefert dagegen einen größeren Teil des Stromertrags am späten Nachmittag und am frühen Abend. Fällt das mit deinem Verbrauchsverhalten zusammen, muss der Solarspeicher weniger große Stromerträge ab puffern.

 

Speicherkosten

Ein größerer Speicher ist natürlich teurer. Deswegen solltest du dir gut überlegen, wo deine Ziele mit der Solaranlage liegen und dein Verbrauchsverhalten anschauen. Wenn du eine möglichst wirtschaftliche Lösung möchtest, kann eine andere Solarspeicher-Größe empfehlenswert sein als bei einem Wunsch nach einer möglichst hohen Autarkie.

Übrigens haben wir auch skalierbare Solarspeicher im Angebot, die mit deinen Anforderungen mitwachsen können. Planst du zum Beispiel erst in Zukunft die Anschaffung eines Elektroautos, kannst du auch mit einer kleineren Speichergröße starten und später nachrüsten.

Was auch immer deine Vorstellungen sind: sprich uns dann, wir beraten dich gerne!

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