Für Silithium-Kunden gehört sie ohnehin zum guten Ton: die Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach. Allein schon deswegen, weil sie der erste und wichtigste Schritt zur persönlichen Energie-Autarkie ist. Und doch verzichteten bisher viele Eigenheim-Bauherren, Saniererinnen und Sanierer auf die private Energiequelle. Das soll sich jetzt in verschiedenen Bundesländern ändern, so auch in Baden-Württemberg ab Mai dieses Jahres.

Wir fassen kurz zusammen, was die Solardachpflicht bedeutet.

Solarpflicht für Eigenheime ab Mai 2022

Ab dem 1. Mai 2022 gilt die Solarpflicht für alle Neubauten in Baden-Württemberg, das betrifft auch Wohngebäude (zuvor galt sie nur für neu gebaute Nicht-Wohngebäude, also z.B. Bürohäuser und Lagerhallen).

Konkret bedeutet das: 60 Prozent der Dachfläche, die sich für die Installation einer Solaranlage eignen, müssen auch mit Photovoltaik ausgestattet werden. Das umfasst vor allem Süd-, Ost- und West-Dächer, die nicht verschattet sind.

Eine Ausnahme macht die Solarpflicht, wenn die Anlagenkosten zu hoch werden: Liegen sie bei über 20 Prozent der Bausumme des neuen Gebäudes, kann die Anlage verkleinert werden, bis dieser Grenzwert wieder erreicht ist.

Ab dem 1.1.2023 gilt die Solarpflicht übrigens auch bei umfassenden Dachsanierungen.

Wer der Solarpflicht unterliegt und eine Solaranlage errichtet hat, kann als Nachweis die schriftliche Bestätigung der Bundesnetzagentur nutzen, die man für die Registrierung im Marktstammdatenregister erhält. In diesem Register werden die Daten von Strom- und Gaserzeugungsanlagen gespeichert. Der Nachweis muss an die untere Baurechtsbehörde gesendet werden.

Wer die Anlage übrigens nicht auf dem Dach errichten möchte, kann dafür auch andere Flächen am Haus nutzen.

Ist eine Solarpflicht überhaupt sinnvoll?

Wir von Silithium halten die Solarpflicht für eine gute Sache. Und zwar nicht nur deswegen, weil sie effektiv dazu beiträgt, den CO2-Ausstoß von Gebäuden zu senken, sondern weil sie auch für Gebäude-Eigentümerinnen und Eigentümer sinnvoll ist – gerade bei steigenden Strompreisen. Damit verbindet sie den Klima- und Umweltnutzen mit individuellen Vorteilen.

Dazu kommt: ein Solardach steigert die persönliche Autarkie und macht dezentrale erneuerbare Energie erlebbar. Und je mehr Gebäude mit einer PV-Anlage ausgestattet sind, desto mehr wird Photovoltaik zum selbstverständlichen Bestandteil eines jeden Hauses.

Das Potenzial ist dabei riesig: Bundesweit werden bisher nur 11 Prozent der nutzbaren Dachflächen auch wirklich für PV-Anlagen verwendet, so eine Analyse der Marktforscher von EuPD. Baden-Württemberg steht dabei am besten da: hier sind immerhin schon 21 Prozent der Flächen mit Photovoltaik ausgestattet. Aber auch diese Zahl zeigt: die Möglichkeiten sind gewaltig. Und wir müssen sie nutzen, wenn wir tatsächlich das Ziel einer klimaneutralen Wirtschaft erreichen möchten.

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